
Grüner Freiraum für die Südliche Neustadt
Die zahlreichen Gründerzeit- und Jugendstilbauten in den umliegenden Straßen zeigen es noch heute: Die Südliche Neustadt war einst als Stadtviertel für das gehobene Bürgertum gedacht.

Rosengarten am Fort Paul (Foto: Geolina163 / CC BY-SA 4.0 / via Wikimedia Commons)
Nach den Vorstellungen des Kölner Stadtbaumeisters Josef Stübben sollten daher Alleen, repräsentative Plätze und eine Parkanlage mit Kahnweiher den entsprechenden städtebaulichen Rahmen bilden. Seine Entwürfe prägten den Charakter der Neustadt entscheidend.
Nachdem die Stadt Köln südwestlich des Forts Paul ein ausreichend großes Grundstück erworben hatte, beauftragte sie im November 1887 ihren Gartenbaudirektor Adolf Kowallek mit der Umsetzung seiner Pläne für die Parkanlage. Im Januar 1888 begannen die Arbeiten, am 12. März 1890 fand die feierliche Eröffnung der Gartenanlage statt. Der Volksgarten war damit der erste Teil des später in den Inneren Grüngürtel umgewandelten Festungsrings.

Blick über den Weiher (Foto: Geolina163 / CC BY-SA 4.0 / via Wikimedia Commons)

Die StEB Köln haben im Zuge der Sanierung die Weihersohle erneuert und das Becken deutlich vertieft.
Nach rund 130 Jahren wurde der Parkweiher von 2022 bis 2024 erstmals grundlegend saniert. Er erhielt eine neue, dichte Sohle, sodass künftig weniger Grundwasser benötigt wird, um den Wasserstand zu halten. Die neuen Tiefwasserzonen von bis zu 3,0 m sorgen dafür, dass sich das Gewässer im Sommer weniger aufheizt, was die Wasserqualität und das ökologische Gleichgewicht des Weihers deutlich verbessert. Ausführliche Informationen zu den Sanierungsarbeiten finden Sie hier.